Warum Massagen so gut tun

 Aloha liebe Leser/innen!

Ich möchte dir gerne einige Grundlegenden Eigenschaften und Wirkweisen von Massagen erklären. Neben reiner Entspannung können Massagen beinahe kleinere Wunder bewirken.

In diesem Beitrag erfährst du alles wirkich wissenswerte über Massagen, vor allem die therapeutischen Nutzen werden angesprochen.

Viel freude beim Lesen!

Wie wirken Massagen auf den Körper?

Auf den Ersten Blick hat man das Gefühl die Massage wirkt durch ihre mechanische, manuelle Einwirkung auf den Körper. Gearbeitet wird mit Berührung, Druck, Vibration und Beschleunigung. Während der Masssage werden die Rezeptoren der Haut stimmuliert und es wird durch die Massage eine Reaktion der Muskulatur, der Gelenke und eine Verbesserung der Durchblutung hervorgerufen.

Massagen wirken allerdings noch viel Komplexer als du bisher vermutet hast. Komplexe Prozesse im Körper werden in Gang gesetzt, je nachdem wie massiert wird.

Um die Wirkungsmechanismen der Wellness-Massage wirklich zu verstehen, lohnt sich die Betrachtung der biochemischen, mechanischen und neuralen Wirkkomponente.

Die mechanische Wirkkomponente von Massagen

Der Masseur übt im Rahmen der Therapie über Bewegungen und Druck direkten Einfluss auf Muskelschichten, Gefäße und Körperflüssigkeiten aus. Den größten Effekt hat die gezielte Verschiebung von Körperflüssigkeiten wie Blut durch  mittelmässigen Druck  und streichender Massagebewegungen. Körperflüssigkeiten können somit flüssiger gemacht werden und sind leichter durch den Köerper transportierbar. Die Flüssigkeitsverschiebung des Blutes in die kleinen arteriellen Gefäße, führt zu einer zeitweisen, lokalen Durchblutungsförderung, das den Stoffwechsel im Körper deutlich anregt.

Intermittierende Druckausübung auf das Gewebe

Wenn wir massieren hat das grosse Ähnlichkeit mit einem Schwamm. Das Gewebe wird durch entsprechenden Druck sozusagen ausgepresst, wodurch (Gift-)Stoffe und Körperflüssigkeiten ausgeschwemmt werden können. Lässt der Druck nun wieder nach, setzt eine Pumpwirkung ein, im Zuge derer sich der Gewebedruck reduziert und Flüssigkeit wie durch einen Sog in das Gewebe aufgenommen wird. Durch diese Wechselwirkung kommt es zu einer Anregung der Lymphkapillaren, was den Abtransport von Schlackestoffen fördert und den Protein- und Flüssigkeitsstau im Gewebe verringert.

Mechanische Verschiebung von Bindegewebe

Die Verschiebung des Bindegewebes ist eine weitere wichtige Komponente der mechanischen Bearbeitung des Gewebes, erfordert aber auch eine geübte Hand, um die einzelnen Verschiebeschichten in der Haut, Unterhaut und der Muskulatur präzise zu aktivieren. Das Ziel besteht darin  mehr Elastizität im Bindegewebe herzustellen, sodass Verspannungen und die damit verbundenen Schmerzen abgebaut werden. Zurückzuführen ist dieser Effekt unter anderem auf die Lösung der pathologischen Wasserstoff- und Lipid-Brücken, die sich zwischen einzelnen Gewebeschichten bilden und für eine Verklebung, die sogenannte Adhäsion, sorgen.

Wirkung durch biochemische Prozesse

Die mechanischen Prozesse in der Muskulatur stehen in enger Verbindung mit den biochemischen Prozessen, die durch die Griffe und Techniken des Masseurs getriggert werden. So kommt es durch den Massagedruck zu einer Reizung der Mastzellen, die darauf mit der Ausschüttung von Histamin und Heparin reagieren. Diese vasoaktiven Substanzen fördern die arterielle Durchblutung, da sie die Dilatation und Permeabilität der Gefäße erhöhen. Interessant ist auch die Tatsache, dass der Masseur durch Druck, der gezielt auf eine kleine Fläche ausgeübt wird, Minimaltraumen im Gewebe hervorrufen können. Diese führen zu nicht-infektiösen Entzündungsreaktionen, die durch die Freisetzung verschiedener Transmitter lokale Heilungsprozesse fördern, indem beschädigte Zellstrukturen abgebaut, abtransportiert und im Anschluss neu gebildet werden. Zu den ausgeschütteten Stoffen, die die biochemischen Prozesse fördern, zählen unter anderem:

  • Histamin (wirkt gefäßerweiternd)
  • Serotonin (wirkt schmerzlindernd und angstlösend)
  • Bradininin (wirkt schmerzauslösend)
  • Heparin (erhöht die Durchlässigkeit der Gefäße)
  • Prostagladin E2 (wirkt gefäßerweiternd)

Die Verschiebung und Dehnung der Verschiebeschichten des Bindegewebes in Folge einer professionellen Massage sorgt darüber hinaus für die Ausschüttung sogenannter Kollagenasen (spaltende Enzyme) aus Makrophagen (weisse Blutkörperchen) und Fibroblasten (Hauptzellen d. Bindegewebes). Diese Stoffe sorgen neben dem mechanischen Reiz für die Auflösung von Verklebungen des Bindegewebes und tragen damit zur Geschmeidigkeit des Gewebes bei.

Massagewirkung durch neurale Prozesse

Die dritte Wirkkomponente betrifft schließlich die Reaktion des Nervensystems dass auf die Reizung des Gewebes durch die Massagetechniken wirkt. Unmittelbar nach der Ausübung der Massage erfolgt die Aufnahme und Weiterleitung über das zentrale Nervensystem, sodass lokale Reaktionen folgen. Dies betrifft vor allem die von sensiblen Nervenfasern unter der Haut sowie den davon abzweigenden Kollateralen ( Verästelung d. Nervensystem) getriggerten Axonreflexe, die etwa zu einer verbesserten Durchblutung der Haut und Unterhaut führen.

Sonderfall Muskulatur

Verschiedenartige Massagetechniken greifen durch ihre Intensität in die sogenannten Regelkreise der Muskulatur ein. Diese Reize werden über die Muskelspindeln aufgenommen und rufen je nach Reizart unterschiedliche Reaktionen hervor. Die sogenannten dynamischen Rezeptoren reagieren in erster Linie auf schnelle und intensive mechanische Einwirkungen und führen zu einer Kontraktion der Muskulatur. Dementsprechend können derartige Massagetechniken immer dann eingesetzt werden, wenn  die Muskulatur unter Spannung gesetzt werden soll. Andersherum sollten die Techniken vermieden werden, wenn die Muskulatur detonisiert (Muskelspannung reduzieren) werden soll. Die statistischen Rezeptoren hingegen nehmen sanfte Dehnungsreize durch Streichtechniken auf, die zu einer muskulären Entspannung führen.

Ich weiss es kling gerade alles sehr kompliziert aber dass ist es nicht. Wir von der Energie-Massageschule haben Profis die dich in Anatomie unterreichten. Stell es dir so vor, du erhälst wie eine geografische Landkarte damit du immer weisst wo du dich befindest und wie alles zusammenhängt.

Du kannst bei uns Anatomie Einzeln buchen oder zusammen mit einem unserer Lehrgänge.

Aloha Tanja

Mit der Edelsteinmassage seine Schwingung erhöhen

 Aloha ihr Lieben!

In meiner Praxis sehr beliebt ist die Edelsteinmassage. Wobei so eine Edelsteinmassage wird genau genommen mit Halbedelsteinen durchgeführt, wie zum Beispiel Quarz, Achat, Amethyst, Rosenquarz, Jaspis und andere Steine, die auch in der Heilsteinkunde eine Rolle spielen. Diamanten und Rubine sind aber sicherlich keine dabei!

Mit welchen Steinen und Formen wird massiert?

Ein Masseur, der die Edelsteinmassage anbieten möchte, sollte Halbedelsteine in verschiedenen Sorten, Formen und Größen bereit liegen haben. Grundsätzlich sollten die Steine aber alle rundpoliert sein, um der Haut keine Verletzungen zuzufügen. Trommelsteine, beziehungsweise „Handschmeichler“ sind besonders weich und rund, aber aufgrund ihrer Größe nicht für alle Anwendungen geeignet. Auch Halbedelstein Massagestäbe, -Griffel, -Kugeln, Seifensteine, Linsensteine sind geeignet. In Kursen zum Erlernen der Edelsteinmassage werden Kenntnisse aus der Philosophie der heilenden Wirkung von Edelsteinen vermittelt, um für jeden Kunden und seine individuellen Beschwerden den richtigen Stein zu finden, der die Wirkung der Massage zusätzlich durch seine „Heileigenschaften“ verstärken soll.

Anwendung der Edelsteine

Die Edelsteinmassage kann als Ganzkörpermassage oder Teilkörpermassage angeboten werden. Besonders beliebt ist die Edelsteinmassage auch im Gesicht als Abschluss luxuriöser Kosmetikanwendungen. Die gesamte Massage wird mit den Steinen ausgeführt, die Hände kneten dabei nicht die Muskulatur und streichen auch nicht über die Haut – diese Aufgabe wird bei der Edelsteinmasssage komplett durch die Steine übernommen. Techniken sind: Kreise, Streichen, Ziehen, Rütteln, Vibrieren, Kneten, Drücken, Klopfen, wobei für jede Technik auch ein anderer Stein aus anderem Gestein oder anderer Oberflächenbeschaffenheit genutzt werden kann. Mit Edelsteinen können auch bekannte Massageformen integriert werden, beispielsweise die (Fuß-) Reflexzonenmassage, bei der die Punkte mit den Steinen statt mit den Fingern stimuliert werden. Wichtig: die Steine sollten nach jeder Anwendung gut mit heißem Wasser gereinigt werden!

Varianten der Edelsteinmassage

Es gibt nicht „die“ Edelsteinmassage an sich, da bereits in der Antike in verschiedenen Kulturräumen mit schönen Steinen massiert wurde. Im baltischen Raum wurden dazu auch Bernsteine verwendet, die aus fossilem Harz und nicht aus Stein bestehen, sich aber genauso anwenden lassen wie Edelsteine. Je nachdem, ob die Philosophie der Heilwirkung mancher Steine Bestandteil der Massage ist oder nicht, sind die Edelsteinmassagen recht unterschiedlich in ihrer Ausprägung. Einige Beispiele für Edelsteinmassagen sind:

  • Edelsteinkugelmassage
  • Bernstein Harmonisierungsmassage
  • Vitalkörpermassage mit Edelsteinen
  • Unwinding Massage
  • Edelstein-Balance Massage
  • Ganzheitliche Edelsteinmassage

Die Edelsteinmassagen können von Masseuren intuitiv erfolgen oder nach Absolvieren eines speziellen Kurses, der auch die Aspekte der Heilsteinkunde berücksichtigt. Manche Namen von Edelsteinmassagen sind geschützt und dürfen nur angeboten werden, wenn auch ein Kurs besucht wurde und dies mit einem Zertifikat nachgewiesen werden kann!

Bei uns an der Energie-Massageschule lernst du eine ganz tolle Version der Edelsteinmassage kennen. Wir nutzen die Steine auch als Orakel und ermitteln damit energetische Blockaden die gelöst werden wollen.